Die Eichstätter Längsflöten im Barockgarten von St.Walburg

Eine schwarze Wolke verhieß nichts Gutes, als sich am Sonntag, 8.August 2021 die 7 Eichstätter Längsflöten aus dem Musik-Netz Eichstätt e.V. in der barocken Gartenanlage des Klosters St. Walburg aufstellten. Auch die Nonnen hatten Schautafeln und Tischchen zum Vortrag aufgebaut. Doch sie hatten Glück: Kein Tropfen fiel während der beiden folgenden, ausgebuchten, Führungen im Rahmen der Reihe „Hortus in der Stadt“.

Mutter Hildegard holte die Besucher am Schulhof ab und führte sie in den Garten, wo sie vom ersten der „5 blumigen Stücke“ aus „A Smell of Roses“ von Hans Joachim Teschner empfangen wurden. In einem geistlichen Impuls stimmte Mutter Hildegardauf den Garten als Sinnbild der Schöpfung ein, in welchem alle möglichen Pflanzen Platz haben und wachsen dürfen, ob sie nun groß und spektakulär oder eher unscheinbar sein mögen.

Schwester Theresa berichtete anschaulich von dem historischen Garten, den schon Mauricio Pedetti gezeichnet hatte, und erzählte vom Gang der Dinge durch die Jahrhunderte bis hin zum Neubau der heutigen Tiefgarage und dem Wiederaufbau des Gartens vor 20 Jahren. Sie bedauerte sehr, dass jetzt im August nur wenige Blumen blühten, und dass vor allem die Rosen so stark durch den vielen Regen gelitten hätten. Doch Ihre Fotos der blühenden Rabatten und die frischen Musikstücke des Ensembles unter Leitung von Lydia Tyrakowski-Cebulla brachten den Garten vor dem inneren Auge der Betrachter wieder zum Blühen.

Die Nonnen bewirteten die Gäste im Garten mit einem Gläschen aus eigener Herstellung des Klosters, und in angeregter und lockerer Gesprächsrunde gingen beide Führungen zu Ende.

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